Heizungs-Tipps

Vorwort
Es folgt eine kurze allgemeine Erläuterung zur Funktionsweise unserer Heizungssysteme:

  • die Anlagen sind auf "Automatik" eingestellt, d.h. die Heizung wird automatisch eingeschaltet, sobald die Aussentemperatur unter 12 °C sinkt. Sie sind auch so eingestellt, dass sie von 22:00/23:00 Uhr bis 06:00/07:00 Uhr vom Tag- auf den (reduzierten) Nachtmodus umschalten.
  • In Jahreszeiten mit stärkeren Temperaturschwankungen zwischen dem Morgen und dem Nachmittag, ist es normal, dass die Heizsysteme vor der Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb beim Heizen etwas träger reagieren können, um die optimale Temperatur für die Nacht zu erreichen.

Die Richtlinien des Schweizerischen Mieterinnen- und Mieterverbandes haben festgelegt, dass Mindesttemperaturen für Mietwohnungen seitens Agentur/Verwaltung gewährleistet werden müssen; 18 °C als Mindesttemperatur in den Schlafzimmern und 20 °C als Mindesttemperatur für die anderen Räume des Hauses.
Die Mietervereinigung (ein Gremium, das die Rechte der Mieter und nicht die der Eigentümer schützt) hat dies bestätigt und ist sich einig, dass das Wohlbefinden und die Wärmeempfindung in einem Haus äusserst subjektiv und von der eigenen Gewohnheit abhängig ist. Die Kleidung sollte man den wechselnden Jahreszeiten anpassen. Es ist verständlich, dass man nicht das ganze Jahr über in einem T-Shirt und barfuss herumlaufen kann. Im Herbst und Winter sollte man also auch warme Kleidung tragen, wenn man in der Wohnung bleibt.

Nützliche Informationen

  • Regulierung der Bodenheizung
    Zu Beginn der kühlen Jahreszeit, sobald sich die Aussentemperaturen stabilisiert haben und es tagsüber keine starken Temperaturschwankungen mehr gibt, kann die Bodenheizung angepasst werden. In der Wohnung (normalerweise im Eingangsbereich) oder im Treppenhaus der entsprechenden Etage befinden sich die Raumthermostate zur Regulierung der Wärmeverteilung in den verschiedenen Räumen.
    Wichtig: Abdeckungen mit dicken Teppichen verhindern eine Wärmeabstrahlung, und statt wärmer zu werden, wirkt es kühler. Es empfiehlt sich deshalb, den Boden nicht zu bedecken.
  • Lüftung der Räume
    Lassen Sie die Fenster nicht den ganzen Tag gekippt, um einen unnötigen Wärmeverlust zu vermeiden: Die warme Luft steigt nach oben und entflieht aus dem geöffneten Fenster und lässt kalte Luft hinein, die sich unten am Boden absetzt (typisches Gefühl eines "kalten Bodens"). Es ist daher ratsam, 2- bis 3-mal am Tag gründlich zu lüften, jedoch maximal zehn Minuten, wobei mehrere Fenster gleichzeitig geöffnet werden sollten. Dies ermöglicht einen richtigen Luftaustausch und beseitigt sämtliche Anzeichen von Feuchtigkeit.
  • Feuchtigkeit und Schimmelflecken
    Um die Bildung von Feuchtigkeit in der Wohnung und unansehnliche sowie ungesunde Schimmelflecken zu vermeiden, ist es notwendig, die Räume oft zu lüften, wie im vorigen Punkt empfohlen. Ausserdem: beim Kochen Töpfe und Pfannen mit einem Deckel verschliessen; nach dem Duschen das Badezimmer lüften, indem Sie das Fenster öffnen, aber die Tür geschlossen lassen; Kleider sollten nicht in der Wohnung getrocknet werden etc.